Hinspiel 2:0
Die zweite Niederlage hintereinander. Aber wieder muss man sagen, dass es ein starkes Spiel unserer Jungs war. Der absolute Wille ist in diesem Team zu spüren. Und was unsere
Abwehr rund um Ingo Reisenauer angeht, die haben heute absolut überragend gespielt. Leider muss man sagen, gab es an diesem herrlichen Donnerstagabend nicht nur schöne Momente.
Wir meinen hier nicht die Niederlage, die absolut verdient war, da das Team der Hirschgrandler sehr stark gespielt hatte, die besseren Chancen hatte und einfach auch konditionell,
wie zu erwarten, sehr stark waren.
Nein, nachdem Frey, Schmid und Steinbeiß schon ausgefallen sind, reihten sich heute Praun und Reisenauer mit ein. Marco Praun ist kurz vor dem Pausenpfiff nach einem Kopfball
umgeknickt und Ingo Reisenauer hat mit dem Schlusspfiff in einem Zweikampf das ähnliche Schicksal getroffen. Wir wünschen beiden gute Besserung! Und auch Heiderer und Gotthalmseder
sind die zweiten Halbzeit mit Problemen auf dem Platz gestanden. Insofern muss man die zweite Halbzeit, trotz der Niederlage zum Schluss absolut positiv sehen, da wir
45 Minuten mit einem Mann weniger gespielt haben.
Es begann schon gleich stark für uns. Nach den ersten Minuten gab es gleich die erste gefährliche Situation für uns und diese führte zum 1:0. Ein weiter Ball in Richtung Sturm
wurde von zwei gegnerischen Spielern etwas unterschätzt, Praun war schließlich der Nutzniesser und stocherte den Ball am abermals sehr sehr gut haltenden Eisenhut vorbei ins Tor.
Die Hirschgrandler drängten anschließend auf den Ausgleich ohne dass wir uns nennenswert eine Befreiung erspielen konnten. Eins ums andere Mal tauchten die Spieler des Gegners
gefährlich vor unserem Tor auf. Aber bis zur 22. Minute konnte immer ein Spieler von uns einen Fuß vor den Ball bekommen. Dann fiel aber der verdiente Ausgleich. Ein Steilpass
erreichte den Stürmer, dieser legte quer und schließlich stand ein Spieler allein vor Torwart Sauer und schoss ins lange Eck zum 1:1. Zwei Minuten später sogar das 1:2. Ein
Distanzschuss wurde von Reisenauer abgefälscht, der Ball ging an den Pfosten und Sauer, der schon unterwegs ins andere Eck war, konnte den Ball nicht mehr rechtzeitig erreichen,
so dass die Hirschgrandler hier nur noch die Murmel versenkten mussten. Abermals zwei Minuten später allerdings eine sehr gute Chance für uns zum Ausgleich. Ein langer Ball auf
ging auf Robert Lattner, der schließlich im Strafraum durch einen Schubser gebremst wurde und es gab Foulelfmeter. Und es bewahrheitet sich wieder der alte Spruch, der gefoulte
soll nicht selbst schiessen. Lattner trat an und schoss den Ball rechts neben das Tor. Dies stachelte unser Team aber noch mehr an. Wir erkämpften uns wieder mehr Bälle und
versuchten schnell nach vorne zu spielen. In der 35. Minute schafften wir schließlich den Ausgleich. Jägle erkämpfte sich nahe der Seitenauslinie den Ball und flankte in
die Mitte. Dort stieg Praun hoch und versenkte den Ball zum 2:2 Halbzeitstand. In der zweiten Halbzeit und der bereits erwähnten Unterzahl versuchten wir weiter defensiv gut
zu stehen und offensiv auf den ein oder anderen schnellen Konter zu setzen. Leider fiel in der 50. Minute das 2:3 und in der 65. Minute gar das 2:4 (ein sehr sehenswerter
Weitschuss vom Steiner Bäda, der genau in den Winkel einschlug!). Wir kamen aber noch einmal kurzzeitig zurück. Es schlug die 73. Minute als Lattner und Heiderer vorne an
der Eckfahne auf den Gegenspieler pressten, dieser den Ball nur halbseitig in die Mitte schlagen konnte und Demel den Ball abgefangen hat und schließlich zum 3:4 einschoss.
Danach galt die Devise, alles oder nichts. Wir machten auf, versuchten den Ausgleich zu erzielen, aber leider fingen wir uns das entscheidende Tor. Das 3:5 fiel nach einem schön
gespielten Konter und einem Gewaltsschuss in der 78. Minute.
Unsere Jungs hätten sicherlich mehr verdient gehabt, alleine für den Willen und die Kampfkraft. Leider sollte es nicht sein, trotzdem konnten unsere Jungs erhobenen Hauptes vom
Felde gehen, denn trotz der Verletzungsmisere haben wir uns gut verkauft.
Es gab zwar ein paar Fouls, aber es war ein sehr faires Spiel und Schiedsrichter Franz Eidenschink lenkte das Spiel souverän.
Hoffen wir, dass die Verletzen bald genesen und die nächsten Spiele wieder von mehr Glück für uns geprägt sind!
Eidenschink